Schall- und Wärmeschutz sind die wichtigsten Faktoren für ein behagliches Wohnen, Feuchteschutz dient vor allem der Schadensvermeidung.
Die Planung der technischen Gebäudeausrüstung umfasst neben der exakten Dimensionierung von Wärmeerzeugern die Auslegung alternativer Wärmeerzeuger auf Basis regenerativer Energien und die Optimierung des Verteilsystems (hydraulischer Abgleich).
Im Rahmen einer Bauüberwachung gilt es Bauschäden, zu vermeiden. Ist es einmal doch zum Schaden gekommen, ist die Ursache zu ermitteln und eine geeignete Instandsetzungsmaßnahme zu finden. Hierzu stehen uns eine Reihe messtechnischer Untersuchungsmöglichkeiten zur Verfügung.
Die Baubegleitung umfasst sowohl die Bauüberwachung als auch qualitätssichernde Kontrollen während und nach der Bauausführung. Ergänzend stehen wir dem Bauherrn bei Fragen beratend zur Seite. Die KfW fördert unsere Baubegleitungen mit 50% Zuschuss, bis zu 4.000 € pro Bauvorhaben.
Dichtebestimmung von Baumaterialien
Da die Dichte eines porösen Baustoffes einen enormen Einfluss auf dessen Eigenschaften hat, wird die Dichtemessung mittels der Dichtewaage durchgeführt.
Beeinflusst wird die Festigkeit, der Wärme- und Feuchtigkeitstransport, die Schallübertragung und auch optische Eigenschaften.
Eigenschaften |
Geringe Dichte |
Hohe Dichte |
Festigkeit |
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Wärmedämmung |
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Wärmespeicherung |
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Wärmedehnung |
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Dampfdurchlässigkeit |
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Kapillare Leitfähigkeit |
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Wasseraufnahme |
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Luftschallübertragung |
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Körperschallübertragung |
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Glanz |
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Da poröse Baustoffe Wasser aufnehmen, ist eine besondere Probenvorbereitung vorzunehmen. Die Oberfläche des Baustofffragments wird mit Paraffin versiegelt (Abbildung 6). Die Masse des Fragments wird mit und ohne Paraffin festgehalten. Zudem wird die Dichte von Paraffin bestimmt, damit aus der Gesamtdichte (Mauerstein + Paraffin) die Dichte des Baustoffs berechnet werden kann.
Abbildung 6: Probenvorbereitung der Dichtemessung
Abbildung 7: Dichtewaage
Es kommt die Dichtewaage ALS/PLS-A01 der Firma Kern zum Einsatz, vgl. Abbildung 7. Als Messflüssigkeit wird destilliertes Wasser verwendet und der apparative Aufbau ist aus der Abbildung 5 ersichtlich.Bei der Dichtewaage nutzt man das archimedische Prinzip, also den Auftrieb eines Körpers in einer Flüssigkeit. Die Größe des Auftriebs entspricht der Gewichtskraft der verdrängten Flüssigkeit. Durch die Gewichtsbestimmung in Luft und in der Flüssigkeit berechnet die Dichtewaage automatisch aus dieser Differenz und der bekannten Dichte der Flüssigkeit die Dichte des Körpers.