Schall- und Wärmeschutz sind die wichtigsten Faktoren für ein behagliches Wohnen, Feuchteschutz dient vor allem der Schadensvermeidung.
Die Planung der technischen Gebäudeausrüstung umfasst neben der exakten Dimensionierung von Wärmeerzeugern die Auslegung alternativer Wärmeerzeuger auf Basis regenerativer Energien und die Optimierung des Verteilsystems (hydraulischer Abgleich).
Im Rahmen einer Bauüberwachung gilt es Bauschäden, zu vermeiden. Ist es einmal doch zum Schaden gekommen, ist die Ursache zu ermitteln und eine geeignete Instandsetzungsmaßnahme zu finden. Hierzu stehen uns eine Reihe messtechnischer Untersuchungsmöglichkeiten zur Verfügung.
Die Baubegleitung umfasst sowohl die Bauüberwachung als auch qualitätssichernde Kontrollen während und nach der Bauausführung. Ergänzend stehen wir dem Bauherrn bei Fragen beratend zur Seite. Die KfW fördert unsere Baubegleitungen mit 50% Zuschuss, bis zu 4.000 € pro Bauvorhaben.
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Aufsteigende Feuchtigkeit an Kellerwänden!
In einem Neubau kam es nach Einzug zu einem Wasserauftritt im Gebäudeinneren. Die daraufhin beauftragte Leckageortung ergab keinen Schaden an wasserführenden Leitungen. Daher war ein Wassereintritt von außen wahrscheinlich.
Zur Ermittlung der Schadensursache wurde der Außenbereich mit Wasser geflutet. Bindiger Boden sorgt für ein langes Aufstauen von Wasser, dies ist auch typisch beim Lastfall „aufstauendes Sickerwasser“ unter normalen Bedingungen.
In der Regel zeigt sich das eintretende Wasser erst spät durch Aufsteigen im Wandsockelbereich des
Mauerwerks bzw. Innenputzes. Zur Vermeidung größerer Wasserschäden wird i.d.R. eine Bohrung im Bodenaufbau hergestellt und die Verwendung von eingefärbtem Wasser zum Nachweis eingesetzt.
Eine weitere Freilegung des Außenbereiches zeigte Risse in der KMB-Abdichtung im Bereich des Fußpunktes. Aufstauendes Wasser konnte ungehindert in den
Innenbereich eintreten und zu vorgenanntem Schadensbild führen.